Abgezockte Moderne in Shanghai

Skyline von Shanghai

Die Skyline von Shanghai kann man nicht fotografieren, ohne permanent von der Seite angequatscht zu werden. Tagsüber sind die Tee- und Kunststudenten auf Touristenfang. Abends werden dann Massagen und Lady-Bars angepriesen. Der meistgehörte Satz in Shanghai war: „Lady-Bar. Schicki, schicki.“. Echt anstrengend mit der Zeit.

Abenddämmerung am Volksplatz

Für mich als alter Stadtplaner ist Shanghai wirklich beeindruckend. Die Architektur ist besonders bei Sonnenuntergang phänomenal.

Shanghai-Museum

Das Museum von Shanghai steht im Volkspark und wird abends spektakulär angestrahlt.

Shanghai-Oper

Die Oper von Shanghai mit ihrem verkehrten Dach steht direkt neben dem Museum.

The Bund

Die Straße „The Bund“ liegt direkt am Flussufer. Hochhäuser aus den 20er Jahren bilden die Kulisse. Ein sehr schöner Kontrast zu den gestylten Hochhäusern.

Jin-Mao-Tower von Innen

Vom 87sten Stock des Jin-Mao-Towers hat man nicht nur einen großartigen Blick auf Shanghai, sondern auch in das Hochhaus.

Abriss der Altstadt

Die alten Häuser passen natürlich nicht in das moderne Antlitz der Stadt. Deshalb wird hier genauso wie in Beijing die Altstadt komplett abgerissen und es entstehen stattdessen „wunderschöne“ Hochhaus-Wohnblocks.

Vergangenes Shanghai

Es gibt aber auch noch das alte China mit den kleinen, lebendigen Gassen. Die Planierraupen stehen aber schon bereit. So wird dieses Bild bald der Vergangenheit angehören.

Garküchen

Garküchen gibt es weiterhin überall. Sogar in den neuen Hochhausvierteln. Tradition kann man nicht so einfach abreißen. Leider sind chinesische Garküchen gar nicht mein Fall. Sie haben meistens nur Fleischspieße. Leckere vegetarische Gerichte sind dort fehl am Platze. So muss ich mich noch bis Vietnam auf leckeres Essen aus Garküchen gedulden *seufz*.

Tai-Chi morgens im Park

Morgens zwischen 6 und 8 Uhr sind ganz viele Chinesen sportlich unterwegs. Dann sind sie ganz ruhig und machen ihre Tai-Chi-Übungen. So sind mir die Chinesen am Liebsten. Selbst wenn sie bei den Übungen etwas streng gucken.

Rasante Moped-Straßen

In Shanghai kann man nur schwer ein Fahrrad mieten. Das hat auch einen Grund. Die meisten Straßen sind für Motor- und Fahrräder gesperrt. So jagen hunderte Mopeds mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit durch die überfüllten Motorradstraßen. Da wird einem allein beim Überqueren dieser Straßen angst und bange. Deshalb habe ich gerne aufs Radfahren verzichtet. Nur meine Füße haben nach acht Stunden Sightseeing rebelliert.

Touris als Attraktion

Touristenattraktionen in Shanghai sehen ganz besonders aus. In der so genannten Altstadt tummeln sich Millionen von Touristen. So konnte man nichts mehr von der Altstadt sehen. Außer natürlich das Starbucks-Schild. Bei so viel Touris ist Starbucks natürlich nicht weit entfernt.

Skurrile Schaufenster-Dekoration

Chinesen sind nicht nur im Leben merkwürdig. Nein, auch Schaufenster sind in China überaus rätselhaft. Was soll uns dieses Schaufenster sagen? Ist es ein Pro-Anna-Laden und treffen sich dort die magersüchtigen Chinesinnen, um noch dünner zu werden? Fragen über Fragen. Wenn ihr ein mögliche Lösung habt, dann her damit.

Chinesisches Hundeleben

Hunde sind in China nicht nur zum Essen da, sondern auch zum Liebhaben. Leider haben die Chinesen noch nicht das rechte Fingerspitzengefühl für eine artgerechte Haltung entwickelt. Da ist es vielleicht doch besser, wenn sie weiterhin Hunde essen, anstatt sie zu lieben.

Zugfahrt nach Hongkong

Nach vier aufregenden Tagen in Shanghai geht es mit dem Nachtzug weiter nach Hongkong. Für die 22-stündige Zugfahrt muss man gut vorbereitet sein. Deshalb habe ich mir die überaus geschmackslosen Fertiggerichte zugelegt. Heißes Wasser gibt es ja überall in China. Sogar in den Zügen. So kann man sich seine Fertiggerichte und seinen Tee selber zubereiten. Und das Schmatzen und Schlürfen der Chinesen wird glücklicherweise von den Zuggeräuschen übertönt.