Magersüchtige Krieger in Xi´an

Südtor

Nach dem versmogten und lärmenden Beijing ist die Millionen-Metropole Xi´an richtig entspannend. Die Stadt war 2000 Jahre die Hauptstadt von China und hat eine 13 Kilometer lange Stadtmauer, die das alte Zentrum umschließt. Den inneren Bereich haben die Chinesen nicht vollkommen mit Hochhäusern zugebaut. Dadurch wirkt die Innenstadt erstaunlich ruhig.

Glockenturm

Im Zentrum der Stadt steht der Glockenturm, der mit einer Glocke den Morgen ankündigt.

Trommelturm

Direkt daneben steht der Trommelturm, der mit seinen Trommeln den Abend eintrommelt. Sogar bei der Integration von McDonalds hat man sich hier Mühe gegeben.

Künstlerviertel Beilin

Im Künstlerviertel Beilin kann man nicht nur Kunst kaufen, sondern auch durch wundervolle Straßen schlendern.

Terrakotta-Armee in Formation

Der eigentliche Grund, warum ich nach Xi´an gereist bin, ist die Terrakotta-Armee. Leider wird solch ein Hostspot von Touris überrannt. Dadurch sieht man viel mehr Touris als Figuren der Terrakotta-Armee.

Terrakotta-Armee in der Hauptgrube

Nur mittags hat man eine Chance einen freien Blick auf die Armee zu erhaschen. Chinesen machen ja immer alles gemeinsam. Und Mittag essen natürlich auch alle gemeinsam.

Verbuddelte Terrakotta-Armee

Leider sind noch 90% der Figuren verbuddelt. So starrt man die meiste Zeit in eine leere Grube. Die wirklichen Dimensionen muss man sich vorstellen. Wenn man das macht, ist die Terrakotta-Armee wirklich beeindruckend. Wenn man das aber nicht macht, dann fragt man sich wirklich, warum hier so viele Leute in eine leere Grube starren.

Bill Clinton mit der Terrakotta-Armee

Bill Clinton war auch da. Leider nur als Foto. Oder zum Glück. Weil dann hätte man vermutlich gar nichts mehr von der Terrakotta-Armee gesehen.

Raketenkarussell

Die Stadt Xi´an hat mich viel mehr beeindruckt als die Terrakotta-Armee. In einem kleinen Vergnügungspark habe ich das super Raketen-Karussell entdeckt, dass sicher noch aus den 60er Jahren stammt.

Karaoke-Oper im Park

Im gleichen Park wurden Opern im Karaoke-Stil gesungen. Jeder war mal dran. Da die Chinesen alle sehr begeistert von den Darbietungen waren, nehme ich mal an, dass der Gesang wirklich gut war. Ich habe lieber gleich die Flucht ergriffen, nachdem ich das Video aufgenommen hatte.

Mitarbeiter-Motivation

Vor Hotels und Restaurants findet immer zu Dienstbeginn eine Mitarbeiter-Motivation statt. Das gesamte Personal versammelt sich dabei vor dem Gebäude und muss die Grundsätze des Hauses im Chor wiedergeben. Danach findet ein kurzer Gruppentanz statt. Wenn ich mal eine eigene Firma habe, werde ich solch eine Mitarbeiter-Motivation auch einführen. Und ein Firmen-Outfit gibt es dann auch 8D.

Elektro-Polizei

Die chinesische Polizei sieht ein bisschen wie RoboCop aus. Sie sind aber in der Regel zu Langnasen sehr hilfsbereit. So wirkt die permanente Polizei- und Militärpräsens nicht mehr ganz so erschreckend.

Pudelfrisur

Die Chinesen mögen ihre glatten Haare einfach nicht mehr. Deshalb probieren sie die verrücktesten Frisuren aus. Der absolute Hype ist momentan die Pudelfrisur. Hoffentlich geht diese Mode bald vorüber.

Dünne Frauen

Das letzte Highlight in Xi´an sind die Frauen. Sie sind hier alle extrem dünn. Entweder leiden sie an Magersucht oder sie sind die Nachfahren des alten chinesischen Adels. Ich bin leider noch nicht hinter das Rätsel gekommen. Aber vielleicht habt ihr eine Idee?